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Hallen für die Kunst, die Hamburger Kunsthalle

Was für eine Ehre!
Gestern wurden wir in der Hamburger Kunsthalle von Frau Dr. Karin Schick empfangen. Sie stellte uns das Museum vor und führte uns durch einen Teil der Ausstellung. Als Kunsthistorikerin ist sie am Haus als Kuratorin für die Kunst der klassischen Moderne zuständig.
Das Betrachten eines Triptychons von Emil Nolde über die Legende der Maria von Ägypten, Frauenbildnissen von Paula Modersohn-Becker oder auch dem Blick aus einem Fenster auf den Eiffelturm von Lyonel Feininger brachte uns zusammen in ein Gespräch über Kunst und dem, was die Künstler zu ihrer Arbeit motiviert hat.

Anschliessend nutzten die Sisters die Möglichkeit Frau Dr. Schick zu ihrem beruflichen Werdegang und den Arbeitsmöglichkeiten in einem Museum zu befragen.

Einfach das folgende Interview anhören: Es lohnt sich!

Frau Dr. Karin Schick stellte sich den Fragen von Sisters Network
Doch vorher besuchten wir die Ausstellung der klassischen Moderne
Wo ist der Eiffelturm?
Gemälde des Malers Otto Freundlich, dazu passend Rosa, sehr freundlich

Radioarbeit, Eis und spannende Gäste

Eis, Eis, Sisters

Bei wunderschönem Sommerwetter trafen wir uns am vergangenen Wochenende zu einem intensiven Workshop, bei dem es um den Einstieg in die Radioarbeit ging. Als Dozentin kam hierfür extra Elke Hofmann vom WDR aus Köln angereist. Die Hörfunkjournalistin hatte viele Übungen vorbereitet, damit es gleich an die Praxis gehen konnte. Doch vorher gab es einen kleinen theoretischen Ausflug zu den Bereichen Vorbereitung von Interviews, Fragetechnik und der Durchführung.

Damit das Ganze auch praxisnah war, hatten wir am ersten Nachmittag eine sehr interessante Frau zu Gast. Hülya Welkert, die seit Geburt blind ist, besuchte uns mit ihrem Begleithund Raphael und wurde von den Sisters in vier Gruppen befragt. Bei diesen ersten Schritten in Richtung Journalismus half es sehr, dass Hülya durch ihre offene und dynamische Persönlichkeit Hemmungen gar nicht erst aufkommen liess.

So erfuhren wir eine Menge über ihr Leben als berufstätige Mutter, über die Art, wie sie träumt, sich ihre Kleidung auswählt, die Unterstützung durch ihren Hund in ihrem Alltag, uvm. .Was auch ganz besonders interssant war: Hülya zeigte uns ihren Organizer, einer Art mobiler Schreibmaschine für Blindenschrift und erklärte uns den Aufbau der Brailleschrift.

Am Sonntag ging es am Vormittag besonders um die Aufnahmetechnik und um den Tonschnitt auf dem Computer. Dabei hatten die Sisters reichlich Möglichkeit zur praktischen Arbeit. Es war super, wie schnell diese die eigenen Tonaufnahmen innerhalb kurzer Zeit mit der kostenlosen Software Audacity schneiden und bearbeiten konnten.

Auch an diesem Tag dürften wir einen Gast begrüßen. Ceylan Beyoglu, stellte ihren aussergewöhlichen Beruf vor. Sie ist Regisseurin für Animationsfilme und lebt seit einigen Jahren in Hamburg. Zur Vorbereitung hatten wir den Trailer zu ihrem neuesten Film  The Round  angeschaut.
Die jungen Frauen erfuhren viel über ihren Berufsweg, dem Entstehen von dreidimensional animierten Figuren und welchen Raum das Zeichnen in ihrem Leben einnimmt.

Im Folgenden können die Interviews angehört werden, die im Rahmen des Workshops enstanden sind.

Interviews mit Hülya:

Interviews mit Ceylan:

Hülya Welkert (rechts), Stephanie Landa

 

Ceylan Beyoglu (ganz links), Elke Hofman (am Rechner) und Sisters

Fragen wie die Profis

Am kommenden Wochenende machen wir einen Workshop mit der Hörfunkjournalistin Elke Hofmann, die beim WDR in Köln arbeitet. Sie kommt extra zu uns nach Hamburg, um uns an zwei Tagen eine Einführung in die Radioarbeit zu geben. Der Schwerpunkt liegt in der Durchführung von Interviews. Die Sisters werden bald verschiedene Frauen an ihren Arbeitsplätzen erleben und diese Besuche durch  selbst erstellte Radiobeiträge dokumentieren. Das Ziel hierbei ist es, möglichst viel über die jeweiligen Berufe und die Werdegänge der Frauen zu erfahren. Damit das gelingen kann, wird uns Elke mit verschiedenen Fragetechniken und Herangehensweisen vertraut machen.
Um diese Arbeit möglichst praxisnah zu machen, haben wir einen Überraschungsgast mit einer ganz besonderen persönlichen Geschichte eingeladen.

Elke Hofmann, Autorin und Reporterin

In die Tiefe gehen – warum genau dieser Beruf?

Bei unseren regelmäßigen Treffen nutzen wir die Möglichkeit, uns intensiv auszutauschen. Neben den Themen z.B. der kulturellen Identität steht dabei die Frage der Berufswahl im Vordergrund. Nachdem wir in der vergangenen Woche mehr über die Berufswünsche der Sisters erfahren haben, ging es bei diesem Freitagstreffen um die persönliche Motivation. Warum möchte ich diesen Beruf ergreifen, welche Anforderungen stellt dieser an mich und wie passt er zu meinen indivuellen Begabungen? Zu diesen Fragen entwickelte sich ein spannendes Gespräch, in dem wir viel übereinander erfahren haben. Es ist beeindruckend, wie viel die Mädchen an Wissen und Erfahrung mitbringen.
Da mehrere von ihnen einen medizinischen Beruf ergreifen wollen, werden wir auf jeden Fall mindestens eine Ärztin an ihrem Arbeitsplatz besuchen. Diese Treffen von Rolemodels werden in Form von Radiointerviews durch die Teilnehmerinnen dokumentiert. Am kommenden Wochenende wird uns die Hörfunkjournalistin Elke Hofmann vom WDR aus Köln einen Einführungsworkshop in die Radioarbeit geben. Für den Samstag gibt es eine Überraschung: Damit wir gleich in die Praxis eintauchen können, kommt als Versuchsperson eine Frau, die viel zu erzählen hat …

Unterwegs auf Kampnagel

Unterwegs auf Kampnagel

Spannend, was wir so alles gemeinsam erleben.
Gestern traf sich ein Teil der Gruppe zu einem Besuch einer Tanztheateraufführung. Auch Frau Müller, bei der einige Mädchen in der Klasse sind, kam mit. Kampnagel ist eine große Spielstätte und wird auch internationale Kulturfabrik genannt. Gestern nun besuchten wir : „Conduct my dance“. Es waren junge Frauen, die zur Musik der Peer Gynt Suite getanzt haben. Wie war noch mal die Melodie? Peer Gynt Suite zum Nachhören. Da die Vorführung nur 40 Minuten dauerte, konnten wir uns danach noch zusammensetzen und über unsere Eindrücke sprechen. Wir erobern gemeinsam einige dieser Orte, um dabei mehr über Kunst und Kultur hier in Hamburg zu erfahren.
Später gab es unter uns noch einen Zungenbrecher-Wettstreit in unterschiedlichen Sprachen, bei dem Anne offensichtlich ganz besondere Talente hat. Das müssen wir anderen noch aufholen.

Es geht weiter

Bei unseren Freitagstreffen stehen Gespräche und der Austausch untereinander im Vordergrund. Schon jetzt merken wir, wie intensiv diese Zeit von allen genutzt wird. Auch beim zweiten Treffen verging die Zeit wie im Flug.
Bei diesem Termin haben wir begonnen uns mit den eigenen Berufsplänen zu beschäftigen. Dabei interessierte uns auch, welche Berufe die Frauen in unserer Familie haben. Welche Möglichkeiten gibt es in Deutschland ein Studium nach einer abgeschlossenen Ausbildung zu beginnen? Diese und viele weitere Fragen werden uns in der gemeinsamen Zeit sicher begleiten.
In der kommenden Woche kommt zum ersten Mal, neben dem Freitagstreffen, ein zusätzlicher Impuls hinzu. Wir besuchen eine Tanztheatervorstellung auf Kampnagel, der internationalen Kulturfabrik.

Erstes Treffen

Am Freitag, den 23. März 2018, gab es endlich das erste offizielle Treffen!
Nachdem wir organisatorische Fragen besprochen haben, konnten wir
gleich mit Spielen und Übungen starten.
Es ging z.B. um die Frage, was uns Schwestern bedeuten und wie wir sie erleben.
Bei diesem lebendigen Treffen ging es gleich fröhlich zur Sache!
Was mich besonders überraschte: Alle Mädchen haben sich gleich bei diesem ersten Kennenlernen getraut kurze Szenen zu improvisieren und vorzuführen.
Am Ende gab es für alle eine eigene Sammelmappe mit einem leeren Briefumschlag darin.
Das ist die erste kleine Aufgabe …
Spannend, was sich am Ende des Kurses in den jeweiligen Mappen befindet.
Da kommt noch so Einiges hinzu.