Neuigkeiten

Unbedingt lesen!

Im Hamburger Strassenmagazin Hinz&Kunzt werden Geschichten von Menschen erzählt, die sonst in der öffentlichen Berichterstattung kaum vorkommen. Als Magazin mit hohem journalistischen Anspruch, wird es in Hamburg von vielen Lesern wahrgenommen und bringt somit immer wieder neue Impulse in den gesellschaftlichen Diskurs.

Was für eine Freude und Ehre, dass in der Mai-Ausgabe ein sehr ausführlicher Artikel über Sisters Network erschien!
Und was gibt es für einen besseren Start, als gleich mit einem Portrait unserer wundervollen Schirmherrin Neda Rahmanian zu beginnen…

Artikel über Sisters Network

Schon mal vormerken: 5. Juni

Im Rahmen der Kooperation mit der Hamburger Zentralbibliothek bieten wir am Mittwoch, den 5. Juni 2019 von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr einen offenen Infotermin an.

Das Thema des Treffens ist: Berufsfindung mit Sisters Network.

Wie auch in den bereits bestehenden Sisters Network Gruppen geht es um die Herausforderungen für Schülerinnen für den Übergang von Schule in den Beruf. Dabei gehen wir auf die besonderen Fragen geflüchteter junger Mädchen und Frauen ein. Als Gesprächspartnerin begrüßen wir eine Berufsberaterin für junge Migrantinnen.

Wir freuen uns auf einen lebendigen Austausch!

Mütter und Töchter

Die Big Sister Laura brachte Ruth, ihre Mutter, als Gast mit.
Wer einmal bei einem unserer Treffen dabei war, kennt es: Nur dabei zu sitzen gibt es nicht, alle machen mit. Für uns war es eine super Chance ein spannendes Thema in den Mittelpunkt des Treffens zu stellen. Und so sprachen wir über das besondere Verhältnis von Töchtern und Müttern zueinander. Und da eine Mutter immer auch eine Tochter ist, ging es um das, was schon die Mütter von den Großmüttern vermittelt bekommen haben. Die Erfahrungen sind vielfältig und zeigen, wie sehr wir in ein Geflecht von Beziehungen eingewoben sind. Die Fragen der Sisters gingen dann auf zusätzliche Aspekte ein. Zum Beispiel gab es die Frage, wie eine Mutter mehrere Kinder lieben kann und wie es geschieht, dass das eine Kind mehr geliebt wird, als das andere. Ruth konnte dazu viel erzählen, wobei sie von sich sagt, dass sie mit ihrer Liebe als Mutter keinen Unterschied macht.

Unterwegs in Hamburg… ins Kino!

In den vergangenen Monaten gab es eine Premiere! Schon oft hatten die Sisters überlegt alleine ein Treffen auf die Beine zu stellen, was bis April nie wirklich geklappt hat. Als es jetzt aber eine Sister gemeinsam mit einer Big Sister organisiert hat, kamen 7 Mädchen zum Abaton Kino und schauten gemeinsam den Film Monsieur Claude und seine Töchter Teil 2 an. die Gruppe hatte sehr viel Spaß bei dem Film, der auf humorvolle Art und Weise das Thema der Integration behandelt.

Sisters Network unterwegs mit Angela Merkel

Wir sind zurück. Und wir haben es geschafft- ein Foto mit der Bundeskanzlerin in Berlin. Und es wurde nicht nur ein Foto mit ihr, sondern eine ganze Reihe… Bis auf wenige Meter sind wir in ihre Nähe gekommen, als wir durch das Bundeskanzleramt geführt wurden. Leider haben unsere Termine ein ausführliches Treffen nicht zugelassen. Unser Flixbus Chauffeur wartete 😉
Heute müssen wir uns ersteinmal ausschlafen. Hier ist ein ausführlicher Bericht.

Nur noch wenige Stunden bis zur Abfahrt

Die Aufregung steigt bei uns. Noch einmal Schlafen und dann geht es morgen ganz früh los in die Hauptstadt.
Wir haben ein volles Programm, mit Theater, Ausstellungen, Berliner Geschichte, einem Atelierbesuch bei einer Malerin, dem Besuch des Bundestages, des roten Rathauses und zum Schluss kommen wir der Kanzlerin ganz nah. Wir werden davon berichten…

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

In wenigen Wochen ist es endlich so weit und Sisters Network fährt nach Berlin. Für uns ist es die zweite gemeinsame Reise. Im vergangenen Jahr blieben wir in der Umgebung von Hamburg und hatten eine tolle Zeit in Ratzeburg.

Jetzt trauen wir uns weiter hinaus und freuen uns auf 4 aufregende Tage in Berlin. Zur Zeit stecken wir mitten in den Planungen und sind noch offen für Ideen. Neben Ausstellungsbesuchen, der Vermittlung der Nachkriegsgeschichte Deutschlands und einem kreativen Atelierbesuch bei einer Berliner Künstlerin werden wir eine Bundestagsdebatte von der Besuchertribüne aus mitverfolgen können.

Immer wieder sprechen die Sisters über die Vorbildfuntion, die die Bundeskanzlerin für sie hat und wie gerne sie ihr einmal begegnen würden.
Es gibt doch Wunder, oder etwa nicht?! Bitte drückt uns alle die Daumen, vielleicht schaffen wir es ja tatsächlich. Danke für die Unterstützung 🙂 .
An dieser Stelle geht unser ganz besonderer Dank an die Kurt und Maria Dohle Stiftung, die diese Reise ermöglicht!

Was die Sisters Frau Merkel gerne fragen würden, erfahrt ihr in dem kleinen Film:

Kekse, Tannenbaum und Rote Zora

Die Überschrift sagt schon alles.
Zum Jahresende wollten die Sisters gerne eine richtige Weihnachtsfeier machen.
Aus diesem Wunsch wurde ein ganzer Sonntag.
Sehr passend für Sisters Network, hatte das Thalia Theater in diesem Jahr „Die rote Zora“ als Jugendstück auf dem Programm. Und -Wow- das war ein passendes Thema in einer mitreissenden Inszenierung. Wir starteten am Sonntag, den dritten Advent, mit dem Besuch der Theatervorstellung. Alle Sisters, die zum ersten Mal in diesem Theater waren, saßen ganz vorne im Parkett. Das Staunen und die Emotionen hat sie sichtbar ergriffen. Ein genialer Einstieg in die Erfahrung mit diesem Medium.
Im Anschluss ging es dann gemeinsam auf zur Weihnachtsfeier im privatem Rahmen. Dabei schmückte eine Gruppe den Tannenbaum, eine andere baute die Krippe auf und einige bucken Kekse. Beim anschliessenden Wichteln ging es fröhlich zu und alle hatten am Ende ein Geschenk in den Händen.

Bei allem Feiern haben wir auch gespürt, wie sehr wir uns auf die Ferien zum Jahreswechsel freuen. In den kommenden Monaten stehen wichtige Prüfungen an, die immer wieder Gesprächsthema sind. Wie gut, dass wir Dank der Zusage der Homann Stiftung nach vorne denken dürfen und Pläne für das kommende Jahr schmieden können. Davon später mehr…

Danke Fatma!

Bei diesem Freitagstreffen hatten wir eine junge Frau zu Gast.
Fatma ist Mitte zwanzig und schliesst gerade ihr Medizinstudium ab. Schon allein das ist für die Sisters eine spannende Möglichkeit, mehr über solch ein Studium erfahren zu können. Das es nicht immer einfach ist, konnten wir uns vorstellen.
Hier nun hörten wir mehr über den Umgang mit den Zweifeln und der Suche und dem Finden eines eigenen Weges. Wenn Fatma sich für die Fachrichtung der Kinderärztin entschieden hat, dann begründet sie das unter Anderem auch mit ihren persönlichen Erfahrungen als Deutsche mit senegalesischen Vater.

Es ist ihr wichtig, den Sisters Mut zu machen nach dem eigenen Willen zu gehen, denn: „… wenn du weißt, du willst das wirklich – dann schaffst du das!“

Wen das neugierig gemacht hat, kann noch mehr in dem Interview erfahren:

Türen öffnen und ins Gespräch kommen

Am vergangenen Freitag erlebten wir als Sisters Network Gruppe einen wichtigen Meilenstein:

Zum ersten Mal luden wir zu einen Tag der offenen Tür ein, um einem größeren Kreis an Interessenten die Arbeit von Sisters Network zeigen zu können. Die Idee zu einem solchen Termin kam von den Teilnehmerinnen, die sich auch bei den Vorbereitungen intensiv engagiert haben.
Es war uns wichtig, einen Überblick zu unseren vier Schwerpunkten zu schaffen. So zeigte eine kurze Runde, wie unsere Freitagstreffen starten und wie stark diese helfen, um voneinander mehr zu erfahren. Eine Teilnehmerin berichtete über unsere Besuche bei Frauen und den mit ihnen geführten Interviews. Das Entwickeln der sprachlichen Fähigkeiten und Fragen der Berufsorientierung können hier besonders gut verbunden werden. Eine andere Teilnehmerin erzählte sehr anschaulich, wie sich durch unsere Besuche bei kulturellen Veranstaltungen für sie neue Räume eröffnen, die ihr Leben hier bereichern. Unsere gemeinsame Reise im Mai 2018 führte die verschiedenen Bereiche zusammen und hat ganz wesentlich dazu beigetragen, dass das von den Sisters empfundene Gefühl einer zweiten Familie durch die Gruppe von Sisters Network entstehen konnte.
Um an diesem Termin auch mit unseren Besuchern in Gespräch zu kommen, haben wir ein Thema gesucht, dass wir gemeinsam auf unsere Weise bearbeiten könnten. Nach längeren Diskussionen im Vorwege haben wir uns als Gruppe auf einen Bereich einigen können und wir starteten mit einem Brainstorming zu „Kopftuch“. Schnell entspann sich ein intensiver Austausch auf Augenhöhe, an dem sich die Sisters und die BesucherInnnen intensiv beteiligten. Es ging um Vorurteile, um persönliche Erfahrungen, um das Recht auf Selbstbestimmung bis hin zu Fragen der Frauenrechte. Ein weites Feld, bei dem die Diskussion noch deutlich länger hätte dauern können.
Im anschliessenden Gespräch bei Snacks und Getränken war zu hören, wie spannend und informativ dieser Termin war. Eigentlich könnte hieraus das Format zu einem regelmäßigen Salon stattfinden, oder?!